Unser Springerle-Rezept für den süßen Teig geben wir von Generation zu Generation weiter. Nur wenige Zutaten sind nötig: Mehl, Zucker, Ei und ganze Anissamen. Aber hinzukommen muss eine große Portion Geduld und Geschick, um die kunstvoll geschnitzten Motive des Holzmodels in den Teig zu prägen. Dazu wird der Teig mit dem Rollholz dünn ausgerollt und vorsichtig in das Model gedrückt. Mit Teigrad und Messer wird das rohe Plätzchen in Form gebracht. Anschließend wird das geprägte Teigstück auf ein mit Anis bestreutes Blech gelegt und nach ein bis zwei Tagen Ruhezeit bei 180 Grad gebacken. Ein schönes Springerle zeichnet sich durch ein klares weißes Relief und ein goldgelbes Füßchen aus.
Trocken aufbewahrt können die hart gewordenen Springerle ca. 6 Monate verzehrt werden. Für Dekozwecke sind Springerle unbegrenzt haltbar.
Springerle-Rezept
2 große Eier (100g)
250 g Puderzucker
250 g Mehl Type 405
etwas Backpulver oder Hirschhornsalz
ganze Anissamen zum Bestreuen des Blechs
Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Das Backpulver/Hirschhornsalz unter das Mehl mischen. Anschließend das Mehl vorsichtig unter die Eiermasse heben bis ein weicher Teig entsteht. Nach der Ruhezeit (mindestens 2 Stunden) nehmen Sie einen kleinen Teil vom Teig und rollen diesen dünn aus.
Dann prägen Sie ihn mit dem Model. Anschließend lösen Sie den Teig aus der Form und schneiden ihn mit spitzen Messern zu. Die geprägten Teigstücke legen Sie auf ein leicht gefettetes mit Anis bestreutes Blech. Nach 1 bis 2 Tagen Ruhezeit backen Sie die Plätzchen ca. 10 Minuten lang bei 180°C Unterhitze.
Nach dem Auskühlen können Sie die Plätzchen ca. 6 Monate in Dosen lagern.
Viel Spaß beim Backen!